Mit diesem Aufkleberbogen werden Ks-, H/V- und Hl-Signale klar lesbar: Kennungen ordnen zu, Geschwindigkeitsdreiecke und Masttafeln schaffen Regeln.
Lerne uns kennen.
Wir sind ein inhabergeführtes Unternehmen aus Bad Bodenteich in Niedersachsen. Seit unserer offiziellen Gründung im Jahr 2016 – und mit vielen Jahren Erfahrung davor – widmen wir uns mit Leidenschaft unserem und eurem Hobby. Als mittelständischer Betrieb mit rund 20 Mitarbeitenden setzen wir auf Nähe, Qualität und Verlässlichkeit.
Weil uns die Zukunft am Herzen liegt, bilden wir auch selbst aus und investieren in Nachwuchs und Know-how – direkt bei uns vor Ort.
Lichtsignal Aufkleberbogen für Typ KS, HV und HL ML-Train 83814657
Dieser Aufkleberbogen rüstet Lichtsignale der Systeme Ks, H/V und Hl mit wesentlichen Beschriftungen aus. Er umfasst interne Zusatzschilder zur eindeutigen Signalbezeichnung, Geschwindigkeitsanzeiger als nachvollziehbare Tempoangaben sowie Mastschilder, die Grundregeln in besonderen Lagen – vor allem bei Halt oder Störung – klar darstellen. So werden Vorbildsituationen realistisch und für Einsteiger gut nachvollziehbar umgesetzt.
Interne Zusatzschilder/Signal-Bezeichnungsschilder
Diese Tafeln fungieren als Namen der Signale. Sie vergeben eine eindeutige Kennung, damit im Betrieb exakt klar ist, welches Signal gemeint ist – etwa in Fahrplänen, Meldungen oder Stellwerksanzeigen. Die Lichtbedeutung wird nicht verändert; die Tafeln dienen ausschließlich der Identifikation.
Im Bahnhof werden Hauptsignale meist mit Buchstaben oder Buchstaben-Zahlen-Kombinationen gekennzeichnet. Typisch sind A und F für Einfahrsignale (regional auch A/B/F/G); N und P benennen überwiegend Ausfahrsignale und tragen in der Regel eine Gleisnummer, z. B. N1 oder P2. Für Zwischen- oder Deckungssignale bestehen je nach Netz weitere Buchstaben-Ziffern-Schemata.
Auf freier Strecke bleiben es zwar Hauptsignale, jedoch überwiegen alphanumerische Kennungen. Codes wie „6F33“ verknüpfen Richtungs-/Abschnittsbezüge mit laufenden Nummern und sorgen dafür, dass Block- und Streckensignale unabhängig von Bahnhofsschemata eindeutig zugeordnet werden können.
Geschwindigkeitsanzeiger
In den Signalsystemen Ks, H/V und Hl liefern Geschwindigkeitsanzeiger die numerische Tempo-Information: Im Ks-System steht die Zahl ergänzend zur Lichtstellung (oft am gleichen Mast mit Vorsignalfunktion), während sie in H/V und Hl die bekannten Signalbilder präzise ergänzen. Es handelt sich um dreieckige Tafeln mit großer Ziffer, oben am Signal angebracht. Die Ziffer entspricht Zehner-km/h: „2“ = 20 km/h, „3“ = 30 km/h, „6“ = 60 km/h.
Am Hauptsignal – Zs 3 – „ab hier gilt…“
Der Zs-3-Anzeiger sitzt am Hauptsignal; die angegebene Geschwindigkeit gilt ab diesem Punkt – in der Regel für den anschließenden Weichen- oder Abzweigbereich. Der Wert richtet sich nach dem gestellten Fahrweg.
Als Voranzeiger – Zs 3v – „gleich kommt…“
Zs 3v befindet sich am vorherigen Signal und kündigt die am nächsten Hauptsignal geforderte Geschwindigkeit an. Er dient der Bremsvorbereitung, erteilt keine eigene Fahrt-Erlaubnis und ist kein Hauptsignal. Wichtig: Zs 3v zeigt dieselbe Ziffer wie der spätere Zs 3 – nur als Ankündigung (am Vorsignal oder am Hauptsignal mit Vorsignalfunktion).
Wann tauchen sie auf?
Typischer Einsatz bei Abzweigen, in Weichenstraßen und Überleitungen – überall dort, wo der Fahrweg geometrisch ein geringeres Tempo erfordert. Bei gerader Durchfahrt kann ein Anzeiger entfallen oder ein höherer Wert erscheinen; am Abzweig sind meist niedrigere Zahlen zu sehen.
Wie lange gilt die Geschwindigkeit?
Einsteigerregel: Die durch Zs 3 angeordnete Geschwindigkeit gilt ab dem Hauptsignal bis zum Ende des betroffenen Abschnitts (z. B. Ende des Weichenbereichs) oder bis eine neue Anordnung (weitere Zs-/Lf-Tafel, Signal) etwas anderes bestimmt.
Mastschilder
Mastschilder sind passive Tafeln am Signalschaft. Sie machen Grundregeln sichtbar – etwa, wie bei Halt, Dunkelheit/Störung oder besonderen Funktionen zu verfahren ist. Diese Regeln gelten systemübergreifend bei Ks-, H/V- und Hl-Signalen.
Weiß-rot-weißes Mastschild
Das weiß-rot-weiße Mastschild legt fest: Bei Halt wird nicht vorbeigefahren. Eine Vorbeifahrt ist nur mit gesonderter Erlaubnis zulässig – z. B. durch Ersatzsignal (Zs 1), Vorsichtsignal (Zs 7), Gegengleisfahrt-Ersatzsignal (Zs 8) oder schriftlichen bzw. mündlichen/fernmündlichen Auftrag nach den Betriebsregeln.
Gelbes Dreieck
Befindet sich zusätzlich ein gelbes Dreieck am Hauptsignal, besitzt es Vorsignalfunktion für das nächste Hauptsignal. Das Dreieck gewährt keine Vorbeifahrt. Zeigt das Signal Halt, gilt weiterhin Halt – außer eine gesonderte Erlaubnis liegt vor. Nach erteilter Erlaubnis dient das Dreieck als Hinweis: Bis zum nächsten Hauptsignal ist so zu fahren, als würde dort „Halt“ erwartet, also vorsichtig und bremsbereit.
Mastschilder – ausführlich erklärt
Mastschilder sind Zusatzschilder an Lichtsignalen der Eisenbahn. Sie geben Lokführern Hinweise, ob und unter welchen Bedingungen sie an einem haltzeigenden Signal vorbeifahren dürfen.
| Schild / Aussehen |
Bedeutung (genauer erklärt) |
Weiß-Rot-Weiß
(dreieckige Spitze nach oben) |
Dieses Mastschilder findet man an Hauptsignalen.
- Zeigt das Signal Halt, darf nicht einfach vorbeigefahren werden.
- Weiterfahrt ist nur erlaubt, wenn ein Zs 1 (Ersatzsignal), Zs 7 (Vorsichtsignal) oder Zs 8 (Gegengleisfahrt-Ersatzsignal) gegeben wird.
- Alternativ ist ein mündlicher Auftrag oder ein schriftlicher Befehl vom Fahrdienstleiter erforderlich.
- Bei Rangierfahrten ist die Zustimmung des Wärters notwendig.
|
| Weiß-Gelb-Weiß-Gelb-Weiß |
Dieses Schild ist an Hauptsignalen zu finden, die im Störungsfall auch ohne Zustimmung passiert werden dürfen.
- Zeigt das Signal Halt und ist der Fahrdienstleiter nicht erreichbar, darf nach kurzem Anhalten ohne Auftrag weitergefahren werden.
- Die Weiterfahrt erfolgt ausschließlich auf Sicht (langsam, jederzeit anhalten können).
- Die Regel gilt nur bis zum nächsten Hauptsignal.
|
Weiß-Schwarz-Weiß-Schwarz-Weiß
(nur S-Bahn Berlin/Hamburg) |
Dieses Schild wird bei Blocksignalen im dicht befahrenen S-Bahn-Netz genutzt.
- Zeigt das Signal Halt, muss der Zug zunächst anhalten.
- Anschließend darf er ohne Zustimmung des Fahrdienstleiters weiterfahren.
- Die Weiterfahrt erfolgt stets auf Sicht.
|
| Rotes Mastschild |
Wird vor allem im Netz der Berliner S-Bahn eingesetzt.
- Ein Zug darf hier nur vorbeifahren, wenn ein schriftlicher oder mündlicher Befehl vorliegt.
- Teilweise gelten auch besondere Zusatzregeln, abhängig vom örtlichen Betriebsverfahren.
|
| Weißes Schild mit zwei schwarzen Punkten |
Dieses Schild hat eine Sonderbedeutung:
- Wenn das Signal Halt zeigt, darf nur mit einem Befehl vorbeigefahren werden.
- Zeigt das Signal bestimmte Zusatzlichter (z. B. Kennlicht) oder ist es erloschen, ist das Mastschild ungültig.
|
Gelbes Dreieck
(Spitze nach unten) |
Dieses Zusatzschild kommt an Signalen vor, die gleichzeitig Haupt- und Vorsignal sind.
- Es gilt nur, wenn der Lokführer mit einem besonderen Auftrag (z. B. schriftlichem Befehl) am haltzeigenden Signal vorbeifährt.
- In diesem Fall muss das nächste Hauptsignal so behandelt werden, als ob es Halt zeigt.
|
Die folgende Firma hat das Produkt für ML-Train hergestellt:micron-dynamics, Marius Dege,
(WEEE: DE69511296)
Unsere Bestseller
Informationen Produktsicherheit
